Two Point Museum Rezension | TheSixthAxis

Two Point Museum hero500

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Wie im echten Leben zeigt sich auch bei den Museen im Two Point County der Verfall. Zum Glück bist du bereit, als Kurator im Two Point Museum einzusteigen und diesen vernachlässigten, unterbesetzten und ausbaufähigen Einrichtungen neues Leben einzuhauchen – von Dinosaurierskeletten über geisterhafte Erscheinungen bis hin zu den Wundern des Weltalls ist alles vertreten!

Die Two Point-Reihe wird oft als Sammlung von Management-Simulationen wahrgenommen, die mit einem behaglichen Grafikstil und einem Wortspiel-Humor aufwarten, der ganz britisch anmutet. Grundsätzlich planst du Räume, gestaltest Besucherströme, kümmerst dich um das Wohlbefinden deines Teams und bist darauf aus, möglichst viele Einnahmen zu erzielen – dennoch zeigt sich in jedem Spiel eine markante Individualität.

Bei Two Point Hospital lag der Fokus darauf, eine Abfolge von Räumen zu erschaffen, in denen Patienten von der Diagnose bis zur Behandlung begleitet werden. Two Point Campus verlagert das Setting ins Studentenleben: Hier verbringst du ein ganzes Jahr damit, den Vorlesungsbetrieb zu steuern, außerschulische Aktivitäten zu fördern und echte Freundschaften zu schmieden – immer in der Hoffnung, am Jahresende gute Noten zu ernten. Im Two Point Museum hingegen erwartet dich das bisher flexibelste und anpassbarste Raumkonzept, gepaart mit der zusätzlichen Aufgabe, dein Team auf Expeditionen zu schicken, um außergewöhnliche Fundstücke zu erbeuten.

Prähistorisches Museum

Das Two Point Museum dreht sich um fünf Leitmotive: Urgeschichte, Meeresleben, Übersinnliches, Wissenschaft und Weltall. Diese Themen bilden die Grundlage für die fünf Hauptstandorte im Spiel. Jedes Thema besticht durch seine eigene Vielfalt und wird dabei von dem typischen Humor der Serie begleitet. Während das Urzeitmuseum mit dem klassischen Dinosaurierskelett-Ambiente punktet, erwarten dich in den Aquarien ganz andere Anforderungen, um den skurrilen Bedürfnissen der Fische gerecht zu werden. Im Bereich des Übersinnlichen begegnest du gespenstischen Erscheinungen und verfluchten Schaufensterpuppen, während das Wissenschaftsmuseum den Schwerpunkt auf steampunk-inspirierte Exponate in deiner Werkstatt legt. Und auch themenübergreifend sind Kooperationen gefragt – Experten aus verschiedenen Disziplinen unterstützen dich bei der Verwaltung deiner Ausstellungsstätten.

Dieses Zusammenspiel wird besonders deutlich, wenn du Expeditionen startest. Fünf unterschiedliche Regionen warten darauf, von dir entdeckt zu werden – jede mit ganz eigenen Interessenpunkten, speziellen Anforderungen und potenziellen Gefahren. Um bestens gewappnet zu sein, stellst du ein Team aus Experten zusammen, das gelegentlich durch Hausmeister, Assistenten und Sicherheitskräfte ergänzt wird. Ihre individuellen Fähigkeiten und Spezialausstattungen tragen dazu bei, Risiken zu minimieren, die Erfolgsaussichten zu erhöhen und weitere Vorteile zu erzielen.

Dieser zusätzliche Meta-Aspekt begleitet dich ständig, sorgt aber auch für Herausforderungen, wenn du immer wieder dein Glück versuchen musst, das eine besondere Exponat aus drei oder vier Varianten zu entdecken – oder wenn du gezwungen bist, dein Personal weiterzuentwickeln und spezielle Gegenstände anzufertigen, um Hindernisse zu überwinden.

Expeditionskarte

Auf den ersten Blick mag die Anzahl von fünf Museen – ergänzt durch einige Highscore-Aufgaben – im Vergleich zu den zwölf verschiedenen Campus-Themen im Vorgänger etwas bescheiden erscheinen. Aber es warten hunderte von Exponaten darauf, von dir entdeckt zu werden. Die Karriere im Two Point Museum zeichnet sich durch einen abwechslungsreichen Aufbau aus, bei dem du zwischen den verschiedenen Ausstellungsorten wechselst, Meilensteine erreichst, Sterne sammelst und ständig neue narrative Elemente freischaltest. Darüber hinaus bietet jedes Level weitaus mehr als nur eine simple Drei-Sterne-Bewertung, und es existiert selbstverständlich auch ein Sandbox-Modus, in dem du die Kernkarten frei gestalten kannst.

Mehr denn je genießt du die Freiheit, dein Museum ganz nach deinen Vorstellungen zu kreieren. Während das Konzept der individuell zu gestaltenden Räume – etwa für Personalzimmer, Forschungslabore oder Souvenirshops – nach wie vor besteht, eröffnet dir der Hauptbereich für den Besucherfluss eine nahezu grenzenlose Leinwand, die nur darauf wartet, von dir gestaltet zu werden.

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