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Turtle Beach Atlas 200: Ein Klangwunder für das Budget-Bewusstsein
In der schillernden Welt der Gaming-Peripherien finden wir Turtle Beach, einen Namen, der uns mit seinen Headsets bereits seit vielen Jahren über die Ohren ins Spiel zieht. Während das Unternehmen in den letzten Jahren sein Portfolio auf nahezu alle erdenklichen Zubehörarten ausgeweitet hat, bleibt die Kernkompetenz unbestritten die Herstellung von Gaming-Headsets. Mit dem Atlas 200 versucht Turtle Beach, dem preisbewussten Käufer ein unschlagbares Angebot zu präsentieren – und es steht außer Frage: Dieses Modell könnte das beste Budget-Headset des Jahres sein.
Die Hauptattraktion des Atlas 200 ist die Klangqualität, die man erwartet, wenn man den Namen Turtle Beach erwähnt. Der Hersteller hat im Laufe der Jahre seine Treiber und die Klangübertragung perfektioniert. Wer bereits mit der Qualität des originalen Turtle Beach Elite Pro vertraut ist, wird beim Atlas 200 in ergreifenden Erinnerungen schwelgen. Der Clou? Während das Elite Pro damals zu den Spitzenreitern zählte und sich im gehobenen Preissegment tummelte, erhält man die gleiche Audioqualität hier für gerade einmal 60 Euro.
Die 50-mm-Nanoclear-Treiber aus dem Atlas 200 stammen aus der hochpreisigen Stealth Pro Reihe, die über 200 Euro kostet. Sie liefern ein kraftvolles und detailreiches Klangerlebnis – tief, bassbetont und unglaublich lebendig. Egal, ob man sich in die epische Sci-Fi-Welt von „Star Wars Outlaws“ eintaucht oder das knackige Sounddesign von „Madden 25“ genießt, das Headset umhüllt den Hörer wie ein akustischer Kokon, und es gibt kein Entkommen.
Das Wired-Design hat auch seine Vorteile: Dank des 3,5-mm-Anschlusses sind die Möglichkeiten schier endlos. Ob PlayStation, Xbox, Nintendo Switch oder PC – das Atlas 200 lässt sich nahezu überall einstecken. In unserem Test kam die blaue und graue Farbgebung des Headsets, die an die PS5 erinnern soll, jedoch nicht perfekt zur Geltung. Man fragt sich doch, ob das für die vielen unzufriedenen Spieler*innen wirklich ein Kaufkriterium sein sollte.
Trotz seiner vollständig aus Kunststoff bestehenden Konstruktion fühlt sich das Headset bemerkenswert robust an. Bei meinem akrobatischen Test, bei dem das Headset aus verschiedenen komischen Winkeln verbogen wurde (ein typisches Szenario für einen ungeschickten Gamer), sprang es immer wieder in seine Form zurück. für all jene, die gerne mal ihre Kopfhörer im Alltag „belasten“ – sei es durch ungeschicktes Sitzen oder wildes Gestikulieren beim Spielen – der Atlas 200 hält stand.
Die Materialien strahlen eine Mischung aus Leichtigkeit und Solidität aus; mit einem Gewicht von nur 280 Gramm merkt man das Headset kaum auf dem Kopf. Die Polster sind aus bequemem Memory-Schaum gefertigt und dank Turtle Beaches ProSpec-Technologie bleibt auch das Tragen mit Brille angenehm. Man kann stundenlang spielen, ohne dass es zu unangenehmen Druckstellen kommt. Da fragt man sich, wie viele Stunden man so für „nur noch eine Runde“ verplempert hat, ohne dass das Gehör irgendwann rebelliert.
Das feine Detail, dass man sich um Kabelsalat keine Gedanken machen muss, ist wohl besonders reizvoll. Bei USB-C und drahtlosen Verbindungen wird es manchmal umständlich, doch mit dem Atlas 200 kann man sich zurücklehnen und die Vorteile eines direkten, latenzfreien Anschlusses genießen. So lange es nicht der Controller ist, der fehlende Power anzeigt, bleibt man bis zum nächsten Level über die Ohren im Spiel.
Die Steuerung des Headsets ist schlüssig angelegt; ein einfacher Lautstärkeregler an der linken Ohrmuschel und ein Mikrofonschwenkarm, der beim Hochklappen müde wird, sind alles, was man braucht. Interessanterweise bemerkten meine Mitspieler bei einem gefühlt konstanten Aufeinandertreffen im Multiplayer, wie klar und deutlich meine Ansagen beim Treffer in „Monster Hunter Wilds“ oder beim Überlisten in „King of Meat“ klangen. Ein Zeichen dafür, dass auch in budgetfreundlichen Lösungen ein überraschendes Maß an Audioqualität steckt.
Doch ist der Atlas 200 die einzige Wahl? Nicht wirklich. Die RIG-Headsets von Nacon, wie das RIG 500 Pro oder das kabellose RIG 600 Pro, stellen ebenfalls gute Alternativen dar. Auch sie bieten eine ansprechende Klangqualität, wobei das Atlas 200 in der Optik die Nase vorn hat. Wenn man also die Farben des Spieles und das Design seinen Prioritäten setzen möchte, kann der Turtle Beach Atlas 200 nicht nur eine klanglich überzeugende Lösung sein, sondern auch eine optisch ansprechende.
Im Grunde benötigt man für das Gaming-Erlebnis nichts mehr? Mag sein. Für die 60 Euro, die der Turtle Beach Atlas 200 kostet, bietet er genug Audiofreude, dass so manch teureres Produkt neidisch wird. Und wer kein Problem mit Kabeln hat, sollte bedenkenlos diesen Weg einschlagen. Immerhin ist es äußerst befreiend, sich in den Kämpfen zu verlieren, ohne regelmäßig aufladen oder den Bluetooth-Empfang kontrollieren zu müssen.
In einer Welt voller Entscheidungen und ständig wechselnder Techniken zeigt sich, dass manchmal die Rückkehr zu den Wurzeln und den bewährten Lösungen das Beste ist, was man tun kann. Der Atlas 200 ist nicht nur ein Headset; es ist eine Einladung, sich in den Klängen der virtuellen Welten zu verlieren, die uns über Controller und Bildschirme verbinden.
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