Teenage Mutant Ninja Turtles: Gespaltenes Schicksal Rezension (PS5)

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Teenage Mutant Ninja Turtles: Splintered Fate – Ein Blick auf das Roguelike-Spiel

Wie bleibt ein Roguelike nach den ersten Durchgängen fesselnd? Diese Frage stellt sich Entwicklern, die sich in diesem überfüllten Genre versuchen. Ein fesselnder Gameplay-Loop ist zwar essenziell, doch allein damit ist es nicht getan. Der Spieler investiert Minuten und Stunden in ständig randomisierte Runs, während die Schwierigkeit konstant ansteigt und für Reibung sorgt. Was hält die Spieler bei der Stange? Was motiviert sie, tiefer in dunklere Dungeons oder gefährlichere Biome vorzudringen?

Splintered Fate von Super Evil Megacorp ist klar von Supergiant Games‘ Hades inspiriert. Dieses Roguelike bietet die typischen Elemente der Randomisierung und des wachsenden Herausforderungsgrads. Eine besondere Stärke des Spiels ist die Einbindung von narrativen Elementen, die beim Fortschreiten des Spiels immer wieder aufgegriffen werden. Der Spieler wird dazu ermutigt, weiterzumachen, um die Geschichte in ihrer Gesamtheit zu erleben.

Obwohl Splintered Fate ursprünglich 2023 auf Apple Arcade veröffentlicht wurde, erfreut es sich mittlerweile wachsender Beliebtheit auf Nintendo Switch, PC und nun auch auf PlayStation 4 und 5, während eine Xbox-Version im kommenden Monat erscheint. Das Spiel mag zwar nicht als Meisterwerk des Genres gelten, bietet jedoch eine unterhaltsame Erfahrung mit den beliebten Turtles, die trotz ihrer Schwächen das Potenzial für ein fesselndes Sequel bieten.

Das Spiel folgt der premisse, dass Splinter von Shredder entführt wurde. Doch schon bald wird klar, dass eine unbekannte Macht durch mysteriöse violette Portale wirkt, um Gegner und Unterstützung für Leonardo, Donatello, Raphael, Michelangelo und Casey Jones herbeizurufen. Die Spielmechanik ist unterhaltsam, und die Charaktere profitieren von einzigartigen Fähigkeiten und Statistiken. Allerdings mangelt es den Spielbereichen – zu denen die Abwasserkanäle, die Docks, die Straßen, der Schrottplatz und die Dächer zählen – an Vielfalt, was zu einer gewissen visuellen Wiederholung führt.

Die Spielmechanik hält die Spieler zwar auf Trab, doch die begrenzte Anzahl an Gegnern und die Wiederholung derselben Umgebungen können frustrierend sein. Viele der Bosskämpfe, wie gegen Leatherhead, können sich aufgrund von sich wiederholenden Angriffsmustern schnell als mühsam entpuppen. Es fehlt an Variation und Tiefe, die das Spielerlebnis langfristig bereichern könnte.

Trotz dieser Schwächen gelingt es Splintered Fate, für einige Stunden zu fesseln. Die Charaktere bringen jeweils eigene Fähigkeiten mit, die das Gameplay abwechslungsreich halten. Das Upgrade-System, das Spieler dazu ermutigt, ihre Statistiken zu verbessern, sorgt dafür, dass man motiviert bleibt, auch schwere Kämpfe zu meistern.

Nichtsdestotrotz zeigt sich auch, dass das Spiel auf der PlayStation 5 einige technische Probleme aufweist. Gelegentliche Ruckler und unklare Indikatoren können die Spielerfahrung beeinträchtigen. Viele Spieler fühlen sich von dem begrenzten Inhalt jedoch nicht davon abgehalten, das Spiel mehrmals durchzuspielen, da die Belohnung für die Fortschritte oft befriedigend ist.

Während Splintered Fate in vielen Aspekten enttäuschen kann, insbesondere in der Tiefe seines Inhalts, bleibt die Hoffnung, dass dieses Roguelike nicht nur eine einmalige Erfahrung bleibt. Die Turtles haben in der Welt der Videospiele viel zu bieten, und es gibt viel Raum für ein weiteres großes Abenteuer in diesem Genre. Insgesamt ist Teenage Mutant Ninja Turtles: Splintered Fate ein unterhaltsames, wenn auch unfertiges Produkt, das vor allem mit Freunden viel Spaß macht.

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