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Ein rasantes Comeback: Sonic Racing: CrossWorlds und die Wiederbelebung des Kart-Renngenres
Es gibt Momente im Leben eines Gamers, in denen die Zeit stillzustehen scheint. Für viele von uns ist die Erinnerung an euphorische Couch-Duelle in der Studentenbude mit Mario Kart: Double Dash ein solcher Augenblick. 2006, als wir im wilden Wettkampf um den ersten Platz kämpften, Controller hin und her wechselten und die Niederlage stets von einem herzhaften Lachen begleitet wurde. Ein Satz, ein Track, und schon war das Adrenalin am Kochen. Sehnlichst wünschte sich eine Generation, dass dieser Spaß für die Zukunft bewahrt bleibt. Doch wer hätte gedacht, dass es 2025 Sonic Racing: CrossWorlds braucht, um das Genre auf ein neues Level zu heben?
Beim ersten Anspielen von Sonic Racing: CrossWorlds fühlte ich mich sofort verzaubert von der schieren Geschwindigkeit, die das Spiel ausstrahlt. In der Tradition des ikonischen blauen Igels, der dank seiner unbändigen Schnelligkeit und einer seltsamen Beziehung zur Erdanziehungskraft bekannt ist, lässt das Spiel die Herzen von Arcade-Rennspiel-Fans höher schlagen. Eines wird hier sofort klar: Diese rasante Fahrt ist kein Kinderspiel. Hier geht es nicht nur um den Sieg, sondern um das Eintauchen in eine Welt der Schnelligkeit und unbändigen Spielfreude.
Ich erinnere mich an meinen ersten Auftritt in einem Grand Prix. Die Erfahrung war überwältigend. Geschwindigkeitsrausch, rasante Kurven und trickreiche Abkürzungen, die nur darauf warten, entblößt zu werden. Ja, die große Frage bleibt: Gibt es eine Welt, in der Sonic nicht glänzt? Hier greift der Vergleich zu Mario Kart fast zwangsläufig, aber es gibt eine entscheidende Differenz: Während Nintendos Klassiker oft charmant-entspannt wirkt, ist Sonic Racing: CrossWorlds ein Schnelldurchlauf durch den Adrenalinschub. Ich ertappe mich dabei, wie ich mit jeder Runde nach dem perfekten Drift und dem ultimativen Boost suche, als wäre ich in einem Traumsystem gefangen, wo jeder Kurvenwechsel ein neuer Versuch ist, das Tempo zu maximieren.
Das Spiel fängt den Spieler mit einer Vielzahl an Mechaniken, die nicht zu überladen, aber auch nicht trivial sind. Hinter dem simplen Zugang versteckt sich eine Tiefe, die es ermöglicht, dass jeder Drift, jede Drehung und jede Entscheidung über einen Boost zählt. Die Drifts in Sonic Racing: CrossWorlds sind nicht nur Mittel zum Zweck; sie sind eine Kunstform. Das Frustrationserlebnis, das die Kurven eines Rennens flüssig meistert, wird mit einem sofortigen Schuss Geschwindigkeit belohnt, und das sorgt nicht einfach nur für den nächsten Platz – es ist ein Hochgefühl, das an die besten Tage in der Gaming-Historie erinnert.
Die Spielmechanik ist so konzipiert, dass sie den Kunstraum zwischen purem Geschick und den kleinen Hilfsmitteln, die der Kart-Renngenre-Imbisswagen zu bieten hat, mühelos ausbalanciert. Während man auf der Strecke unzählige Ringe einsammelt und rivalisierende Fahrer im Auge behält, entsteht der Eindruck, dass jede Entscheidung Gewicht hat. Bei der Charakterwahl kann ich mein Augenmerk nicht nur auf die Geschwindigkeit werfen, sondern muss auch auf Handhabung und Boost-Potential achten. Das führt schnell dazu, dass ich während des Spiels eng bei der Power verweile, um nicht aus der Bahn geworfen zu werden, oder die Gegenstände strategisch nutze, um die Vorherrschaft über meine Mitstreiter zu sichern.
Faszinierend ist auch der Gadget-System, das Sonic Racing: CrossWorlds mit sich bringt. Es animiert die Spieler dazu, ihre Rennfahrzeuge noch individueller zu gestalten. Diese Modifikationen sind mehr als nur kosmetischer Natur; sie verleihen dem Spieler die Möglichkeit, sich strategisch einen Vorteil zu verschaffen. Und während die Gadgets sicher nicht das pure Skill ersetzen, ist es gut zu sehen, dass sie die Balance zwischen fröhlichem Chaos und Meisterschaft wahren.
Wenn ich an die Strecken denke, die ich besucht habe, wird mir klar, dass Sonic Racing: CrossWorlds nicht einfach nur aus dem Kollektionen klassischer Tracks besteht. Ob es sich nun um die übertriebenen Kulissen der Einkaufszentren oder die schillernden Wasserparks handelt, die gesamte Präsentation zeigt einen Hauch von Charakter und Persönlichkeit, der dem Spiel seine eigene Identität verleiht. Und die Innovationskraft, etwa die Möglichkeit, am Ende jeder Runde in einen anderen Abschnitt zu springen und die Welt zu verändern – das untermauert die Einzigartigkeit und den Nervenkitzel eines jeden Rennens.
Trotz aller Hochgeschwindigkeits-Aktionen mangelt es dem Spiel an einem Offlinemodus, der den Nostalgie-Geschmack eines gut gestalteten Story-Modes oder einer offenen Welt entfalten könnte. Es bleibt kein Raum, um sich während der Rennen tief der Geschichtenerzählung hinzugeben. Leider entpuppt sich die aufregende Riege von Charakteren teils als wenig inspirierend; während man die Markenkapazität von Sonic kennt, ist die Auswahl der einzelnen Rennfahrer nicht immer gerade berauschend. Ein kleines Lächeln kann man sich dennoch über die Rivalitäten verdienen, die dem Rennen ein wenig zusätzlichen Reiz verleihen. Sie setzen die Fahrer nicht nur unter Druck, sie motivieren auch, sich weiter zu verbessern – ein geschickter Schachzug der Entwickler.
Sonic Racing: CrossWorlds fährt mit seinem Gefühl für Geschwindigkeit und unerwartete Kurven, mehr als nur ein typisches Kart-Rennspiel zu sein. Es drängt seine Spieler dazu, das Unmögliche möglich zu machen, den Nervenkitzel der ultra-schnellen Runden zu genießen und ein Teil der aufregenden Spektakels zu sein. Während die Spieler sich in den nächsten Runden wiederfinden und sich dem Speedrausch hingeben, bleibt die Frage: Was wird die Zukunft für das knackige Kart-Rennspiel-Genre bereithalten? Damit bleibt nur zu sagen: Die Jagd ist eröffnet.
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