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Die mittlere Auffrischung einer Konsolengeneration ist für Hersteller ein ganz besonderes Ereignis – sie bringt frischen Wind und verlängert das Lebensgefühl der Plattform. Früher reichte es oft, das Design oder die Farbe einer Konsole zu ändern – man erinnere sich an den Game Boy der 90er oder die PlayStation 2 Slim –, doch heute setzt die Branche auf substanzielle Hardware-Upgrades, wie es bei der PlayStation 4 Pro der Fall war. Dieses Modell brachte mehr Leistung ins Spiel, präsentierte sich zwar etwas voluminöser – man könnte sagen, es war wie ein Big Mac mit einer zusätzlichen Schicht – aber es bewährte sich als beeindruckende Weiterentwicklung der ursprünglichen PS4.
Mit dem Start der PlayStation 5 änderte sich jedoch alles. Das neue Modell überraschte mit einem größeren, ungewöhnlichen Design, das eine einzigartige, eigens entwickelte Hardwarearchitektur beherbergte: ein Arbeitsspeicher, der keine Wünsche offen ließ, eine erstklassige Grafikprozessor-Einheit, die selbst PC-Spieler zu Tränen rühren konnte, und eine Festplattengeschwindigkeit, die neue Maßstäbe in der PC-Industrie setzte – kombiniert mit einem Motherboard-Design, das in puncto Geschwindigkeit und Bedienbarkeit neue Wege eröffnete. Mark Cerny verdeutlichte in seiner Präsentation im März 2020, welch beeindruckendes Potenzial in dieser Maschine steckt – ein Design, das zum damaligen Zeitpunkt besser war als fast jeder verfügbare PC und dies immer wieder unter Beweis stellte.
Doch nun ist die nächste Stufe erreicht: Die PlayStation 5 Pro. Bereits nach der Vorstellung letztes Jahr konnten wir feststellen, dass diese Version das PS5-Konzept weit übertrifft und dabei mit interessanten Versprechen aufwartet. Die Hardware-Abteilung um Mark Cerny behauptete, die PS5 Pro könne selbst wahre Wunder vollbringen – und manches davon ist inzwischen Realität geworden.
Unter den herausragenden Features sticht die PlayStation Spectral Super Resolution (PSSR) hervor. Dieses KI-gestützte Upscaling ist eine wahre Offenbarung. Zum ersten Mal scheint künstliche Intelligenz einen sinnvollen Zweck zu erfüllen, ohne sich aufdrängen zu müssen – ganz ohne den düsteren Skynet-Eindruck, den man sonst gern mit AI assoziiert. PSSR verbessert grafische Details und verleiht Spielen eine neue visuelle Ausdruckskraft. Durch das gezielte Auffüllen von Details und das Hochskalieren niedrigerer Auflösungen in echtes 4K wirkt das Bild oft deutlich detaillierter, dunkler und natürlicher als in der Standard-PS5-Version. Ein 28-sekündiges Video zu Hogwarts Legacy zeigt eindrucksvoll, wie PSSR Umgebungen aufwertet, indem es mehr Tiefe und komplexe Details liefert.
Doch die Vorteile gehen über die rein visuelle Verbesserung hinaus. Für Entwickler wird diese Technologie ebenfalls interessant: Die benötigten Ressourcen eines Spiels können so besser verteilt werden, da weniger leistungsintensive Grafiken dank Upscaling in volles 4K verwandelt werden können. Gerade in komplexen Engines wie Unreal, wo jedes Ressourcenpaket zählt, ist diese Entlastung ein entscheidender Gewinn. Hogwarts Legacy ist eines der ersten Beispiele, das diesen Fortschritt eindrucksvoll demonstriert.
Ein weiteres Highlight der PS5 Pro ist der größere Grafikprozessor (GPU). Die Aufgabe einer GPU besteht darin, einen Teil der Berechnungen, die sonst der CPU zugutekommen würden, zu übernehmen. PS5-Spiele wie God of War: Ragnarök, Ghost of Tsushima und Death Stranding haben bereits von der ursprünglichen GPU-Leistung profitiert – doch mit einem erweiterten GPU-Kern werden noch höhere Details, verbesserte Schatten, Lichtverhältnisse und stabile Bildraten möglich. So wird beispielsweise Death Stranding 2, das diesen Sommer erscheinen soll, von der zusätzlichen GPU-Leistung profitieren, wie aktuelle Trailer eindrucksvoll zeigen.
Ein drittes bedeutendes Feature ist das fortschrittliche Ray-Tracing. Zwar zeigte die PS5 bereits beachtliche Ray-Tracing-Effekte – man denke nur an die beeindruckenden visuellen Details in Miles Morales, von denen selbst Fensterreflexionen an Gebäuden und besondere Akzentdetails an den Schultern seines Kostüms zeugen – jedoch erreichte sie nie die Leistungsfähigkeit der NVIDIA 40er-Serie. Mit der PlayStation 5 Pro wird Ray-Tracing auf ein neues Level gehoben: In Gran Turismo 7 etwa sind die Echtzeit-Reflexionen und akkuraten Oberflächen-Details, wie an einem blauen Mustang, deutlich realistischer und eindrucksvoller umgesetzt.
Insgesamt erfüllt die PlayStation 5 Pro all ihre Versprechen ab dem ersten Tag. Sie zeigt in den Bereichen KI-gestütztes Upscaling, erweiterte GPU-Leistung und fortschrittliches Ray-Tracing, wie weit die Technologie fortgeschritten ist und verspricht spannende Verbesserungen im Gameplay der kommenden Generation. Erste Beispiele wie God of War: Ragnarök, Gran Turismo 7 und zukünftige Highlights wie Death Stranding 2 demonstrieren eindrucksvoll, wie die PS5 Pro das Gaming-Erlebnis nachhaltig revolutioniert.Erklärung:
Beim Durchspielen von etwa zwei Stunden oder so von God of War: Ragnarök öffnete sich mir die Augen für einige offensichtliche Verbesserungen. Ähnlich wie bei GT7 bringt GoW:R eine Upgrade-Kombination aus Ray Tracing und GPU-Verbesserungen. Man kann speziell im Video oben sehen, dass Atreus‘ Schulterpanzer richtige Sonnen- und Umgebungsreflexionen hat, während auch die Trennung der kleinen Teile, die den Schulterpanzer bilden, gezeigt wird. Es sind die kleinen Dinge und diese sind viele.
Hogwarts Legacy
Erklärung:
Wie oben erwähnt, kann man die visuellen Umgebungsverbesserungen in diesem kurzen Gameplay sehen. Ich bin fast sicher, dass dies PSSR ist, und ich weiß, dass es auch verbessertes Ray Tracing und eine größere GPU gibt, die dieses Video auf der PS5 Pro-Seite vorantreiben. Man kann sehr deutlich den Unterschied in Wellen, Reflexionen und sogar Alucards (mein Spielersname) Robenbewegungen sehen. Für 28 Sekunden Länge passiert viel zwischen den beiden Videos. Die Unterschiede sind kristallklar.
Gran Turismo 7
Erklärung:
Von allen drei Spielen hier muss ich zugeben, dass dies das Spiel war, das einige Mühe erforderte, um die kleinen Details zu sehen, die mit der PS5 Pro-Hardware kommen. Die eine Funktion, die den Weg für die PS5 Pro-Version dieses Spiels bahnt, ist das Ray Tracing. Man kann Reflexionen auf Autos viel klarer sehen als in der PS5-Version. Zusätzlich sind die verbesserte Beleuchtung und Schatten weniger visuell unbeholfen und detaillierter. Man kann das letztere der beiden sehen, wenn der Mustang an einem halb beschatteten Zaunbereich der Strecke vorbeifährt und wie viele Teile des Zauns einen richtigen Schatten auf dem Fahrzeugheck werfen. Wiederum sind es die kleinen Details, aber sie sind gut.
Design
Kleiner
Der erste große Unterschied zwischen der originalen PS5 und der Pro-Version ist ihre Größe. Die PS5 Pro ist erheblich kleiner als ihr großer Bruder, da sie etwa zwei Drittel der Höhe und Breite der originalen PS5 einnimmt. Wie sie das geschafft haben, ist nichts anderes als Hogwarts‘ Magie, da ich es nicht vollständig begreifen kann. Die Verpackung von mehr Leistung, einem größeren Laufwerk und einer größeren GPU muss mehr Lüfter im System erfordert haben, sodass es logisch wäre, dass es ein größeres System ist. Aber es ist nicht so. Es ist kleiner, dünner und fühlt sich weniger wie ein großer Hund an, den man aufheben und mitnehmen kann. Ich weiß nicht, wie sie es geschafft haben, aber sie haben es.
Leichter
Die PS5 Pro ist leichter als die PS5. Sie hat mehr Dinge drin, ist aber leichter. Wie ist das möglich? Meine einzige Schlussfolgerung ist, dass die Stromversorgung erheblich geändert wurde, was dieses eine leichtere Konsole machen würde. Mein einziger Einwand gegen diesen Gedanken ist, dass die GPU aufgrund ihrer Größe mehr Platz einnehmen würde. Insgesamt macht es, wie die Größe des Systems, einfach keinen Sinn, dass es leichter ist, aber es ist.
Interne Komponenten
Ich werde meine Vermutungen zurückhalten, bis ich einige Fragen an das Sony-Hardware-Team gestellt habe, aber einer der großen Unterschiede zwischen den beiden Systemen war die Position der internen Komponenten des Pro. Die GPU wurde vom Netzteil entfernt, im Vergleich zum ersten System, aus welchem Grund auch immer, und ist viel einfacher zugänglich, wenn man ein HDMI-Kabel einsteckt. Es gibt einige gute Gründe, die beiden Geräte zu trennen, insbesondere wenn man die Position der Lüfter anpasst und beiden Komponenten genug Platz zum Abkühlen geben möchte. Je weiter sie voneinander entfernt sind, desto besser ist es für die interne Wärmebewältigung. Wiederum ist dies meine Vermutung über den Umzug, aber logisch ergibt es in meinem Kopf Sinn.
Zusätzlich zu diesen Anpassungen verfügt das Pro über zwei USB-C-Eingänge an der Vorderseite, anstatt eines einzelnen USB-C- und USB-A-Anschlusses, wie er im Original-PS5 zu finden ist. Mehrere USB-C-Eingänge an der Vorderseite sind ein Segen, insbesondere angesichts der Tatsache, dass heutzutage viele Technologien USB-C verwenden, und wunderbar, wenn man versucht, seinen Controller aufzuladen. Das System kommt auch mit einer 2TB internen Festplatte. Diese Festplatte macht das Leben so viel einfacher und ist den Preis wert.„`html
bei der Pro. Der Mehrpreis für den zusätzlichen Speicherplatz und die höhere Geschwindigkeit würde problemlos 200 Dollar oder mehr zum Preis beitragen. Diese neue Festplattenerweiterung macht das System mehr als lohnenswert.
Um diesen Bereich abzuschließen, muss ich den Mangel an einem physischen Blu-ray 4K-Laufwerk ansprechen. Was man auch sagt – die Welt wird digital. Es muss digital werden. Natürlich müssen sich die Nutzungsbedingungen für digitale Produkte anpassen, aber der Verzicht auf physische Medien ist der nächste natürliche technologische Schritt in der Geschichte moderner Konsolen. Die Option, dem PS5 Pro ein physisches Disc-Laufwerk hinzuzufügen, wäre modularer und sinnvoller. Es gibt den Nutzern die Wahl, ohne sie unnötig dazu zu zwingen, für ein Hardwareteil zu zahlen, das sie nicht nutzen werden. Zum Beispiel verfügt meine PS5 über ein Blu-ray 4K-Laufwerk, und ich glaube, ich habe es seit dem Kauf nur viermal verwendet.
„`vor dem Start. Ich erwarte nicht, es in Zukunft zu verwenden. Die Menschen sollten die Wahl haben, ob sie Hardware zu ihren Systemen hinzufügen, anstatt gezwungen zu werden, die Kosten zu tragen. Merkt euch meine Worte, Konsolen in der Zukunft werden modulare wie diese sein und den Verbrauchern mehr Auswahlmöglichkeiten bieten. Es sollte so sein und den Verbrauchern ermöglichen, nur für das zu bezahlen, was sie in ihrer Konsole haben möchten.
Auf diesem süßen Ton, lasst uns diese Bewertung abschließen.
**Urteil**
Die drei großen Versprechen, die Sony mit der Veröffentlichung der PlayStation 5 Pro gemacht hat, sind meiner Meinung nach erfüllt worden. Eine revolutionäre AI-getriebene Auflösung (PSSR), eine größere GPU und bessere Ray Tracing machen das Spielvergnügen viel besser. Darüber hinaus macht ein leichteres, kleineres System und eines mit einer 2TB-Festplatte das gesamte Paket süßer. Letztendlich ist dies genauso wie die PlayStation 4 Pro, wo man es nicht braucht, um Spaß an den Spielen zu haben, aber mehr Leistung unter der Haube macht das Spielen viel besser.
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