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Die Herausforderung von „Elden Ring Nightreign“: Ein Herzschlag für die Seelen
In der schummrigen Dämmerung von Limveld, einem Ort, der so vertraut und doch so entfremdet wirkt im Vergleich zu den weiten Steppen des Originalspiels, erlebte ich einen wahrhaftig demütigenden Moment. Stunden lang wütete ich durch die herausfordernden Expeditionen, nur um vor der brutalen Übermacht der Bosse, besser bekannt als Nightlords, immer wieder auf die Nase zu fallen. „Elden Ring Nightreign“ – ein Name, der sowohl Vorfreude als auch eine gesunde Portion Angst in mir auslöste.
Es war fast schon eine Ironie: Während die Welt um mich herum im Rampenlicht der FromSoftware-Enthusiasten erstrahlte, kämpfte ich gegen eine Welle von Misserfolgen. Der gefürchtete Fell Omen, ein Boss, der so unbarmherzig war, dass ich schon mit einem mulmigen Gefühl in der Magengegend an die starren Minuten vor dem Kampf zurückdenke. Im Grunde war ich nicht „unterlegen“; ich war nur unvorbereitet und hatte schlichtweg nicht genug Flaschen für die Heilung, nicht genug Runen zum Leveln. Es war ein gnadenloser Kreislauf: Scheitern, Frust und ein erneuter Versuch.
„Elden Ring“ hat das Beat-the-Boss-Gameplay perfektioniert, doch „Nightreign“ setzt hier noch eins drauf. „Eldens Ring“ war eine epische Erkundungstour, während „Nightreign“ in eine schnelle, runenbasierte Struktur eines Boss-Rush übergeht, bei der das Zeitmanagement der größte Feind ist. Einиборанесовсе, ich war mein eigener größter Feind. Jedes Mal, wenn ich versuchte, hastig zu einem Boss vorzuspringen, ohne zuvor die wichtigen Punkte zu besuchen – die kleinen, versteckten Schätze, die meine Erfahrung hätten verbessern können – spürte ich das gnadenlose Gewicht des Misserfolgs.
Man könnte meinen, in einem Spiel wie diesem sollte die Bedeutung von Teamwork im Vordergrund stehen. Doch während ich auf einem Discord-Server, gespickt mit anderen Journalisten und Streamern, Zuflucht suchte und gelegentlich die Garage mit Glanzstück-Rüstungen erblickte, stellte ich fest, dass ich als Einzelschauer einfach besser wäre. Es war ein Lernen durch Beobachten, während andere Spieler ihre ersten Siege feierten, anscheinend ohne die gewaltigen Herausforderungen, die mir wie ein Klotz am Bein hingen.
„Die Zeit ist der Boss“ – dieser Gedanke fiel mir immer wieder ein, als ich dadurch meinen Wahnsinn zu begreifen versuchte. Um in „Nightreign“ erfolgreich zu sein, muss man strategisch in die Expeditionen eintauchen, die sich über drei Tage erstrecken und die eine Reihe von Bosskämpfen bieten, die nicht nur gewaltig, sondern auch genial inszeniert sind. Die first instincts führen nicht selten zu einer schockierenden Erkenntnis. Der Schlüssel zum Erfolg liegt nicht nur in Fertigkeiten und reiner Spielkunst, sondern auch im Gezähmten des Spielstils.
Nach mehreren misslungenen Versuchen begann ich zu begreifen, dass ich einen gravierenden Fehler begangen hatte. Der Drang, jeden Boss bereits beim ersten Encounter zu besiegen, ereilte mich mit einer solchen Vehemenz, dass ich vergaß, das Spiel tatsächlich zu genießen. Während eines besonders kniffligen Kampfes gegen Tricephalos, einen Boss, der in mehreren Bereichen der Arena gleichzeitig zuschlägt, fiel mir wie Schuppen von den Augen, was ich übersehen hatte. Plötzlich war ich schnell, agile und strategisch. Es war kein „Schlag, blockieren, wiederholen“ – es war ein wahres Tanzspiel. Dieses bewegte Spielgefühl im Stile von „Demon’s Souls“ war da!
„Elden Ring Nightreign“ hält die von FromSoftware bekannten mechanierten Kämpfe auf einem neuen Level. Auch wenn die Bewegungselemente bislang simpler erscheinen mögen, wird schnell klar, dass jeder einzelnen Bossfight die Essenz des von uns geschätzten „Souls“-Grindings beibehält. Es ist mehr als ein nahezu autonomes Eintauchen in eine Fantasiewelt; es ist, als wäre jeder schwere Treffer ein persönlicher Triumph.
Die Geschichte mag in „Nightreign“ in Richtung eines simplen Kampf zwischen Gut und Böse hin tendieren – Nightlords gegen die Nightfarers – doch bei jedem tiefen Atemzug des Schlosses fällt mir auf, dass es weniger um die eigentliche Handlung als um die interaktive Erfahrung geht. Auf andere Spieler zu stoßen, die mit mir kämpfen und fallen, bringt eine Art urtümliche Freude. Die einmaligen Bewegungen und Charaktere in der Welt von Limveld schaffen einen tieferen Bezug zu einem universellen Kampfgefühl, das uns Gaming-Leidenschaftlern vertraut und gleichzeitig fremd ist.
In einer von der Herausforderung geprägten Gaming-Szene frage ich mich: Was wird „Elden Ring Nightreign“ den Spielern in Zukunft noch bieten? Eine Frage, die meiner Meinung nach aufgrund von FromSoftware’s Geschichte mit rein spielerischen Inhalten und einer proaktiven Gemeinschaft entscheidend ist. Wo wird die Reise hingehen, nachdem die letzten Bosse auf die Matte gefordert wurden? Welche Variationen im Gameplay könnten zusätzliche Schritte unternehmen, um die Community zusammenzuhalten und sie über den Punkt hinaus zu binden, an dem wir uns fragen müssen, ob die Maps in Limveld nur eine Phase sind?
Ich schließe mit der Ermahnung, dass jede Reise, jeder Rückschlag und jeder Sieg in „Elden Ring Nightreign“ nicht nur ein Kampfsystem neu definiert, sondern nicht zuletzt unsere zeitlose Leidenschaft für das Spiel neu entfacht. Von einem blühenden Leben in der virtuellen Welt bis hin zu intensiven strategischen Kämpfen – der Geist von FromSoftware bleibt ungebrochen, und dies ist erst der Anfang.
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