Der Leiter von Xbox, Phil Spencer, erklärte, er wolle Spieler von PlayStation und PC nicht länger gezielt zur Xbox bewegen, sondern vielmehr dafür sorgen, dass immer mehr Menschen Xbox-Titel auf anderen Systemen genießen können. Er räumte ein, dass die Anhänger der jeweiligen Plattformen ohnehin so sehr in ihre Spielewelten investiert sind.

Im Gespräch mit dem XboxEra-Podcast betonte Spencer, dass der Verkauf von Spielen auf Konkurrenzsystemen Xbox zwar lediglich 70 Prozent des Verkaufsbetrags einbringe – 30 Prozent würden an den Store des Konkurrenten gehen –, diese 70 Prozent jedoch maßgeblich dazu beitragen, beeindruckende Portfolios aufzubauen.

„Es gibt Menschen, deren Bibliotheken entweder auf PlayStation oder Nintendo aufgebaut sind, oder die den Controller und die dort verfügbaren Spiele einfach bevorzugen – und ich möchte nicht so tun, als ob wir dort keine Geschäftsmöglichkeiten hätten oder dort Fans unserer Franchises finden könnten.“

„Ich habe nicht vor, sie alle zur Xbox umzuschichten. Wir alle sind in unsere Spielewelten investiert, also sollten wir einfach mehr Menschen die Möglichkeit geben, diese zu erleben. Und ja: Die 70 Prozent, die wir beim Verkauf über andere Plattformen erzielen, helfen uns dabei, wie bei der Developer Direct zu sehen, großartige Portfolios zu formen. Ich hoffe, dass dieser Trend auch im weiteren Jahresverlauf anhält.“