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Der Hype-Wahn um Death Stranding 2: Was die Welt erwartet
Die Gaming-Welt steht Kopf – und das nicht ohne Grund. Hideo Kojima, der Meister des unkonventionellen Geschichtenerzählens, hat die Vorboten für den zweiten Teil von Death Stranding in die Welt gesetzt. Um die Vorfreude noch weiter anzuheizen, kündigte Kojima Productions eine weltumspannende Tour an, die in ihrer Ekstase an die großen Rock-Festivals erinnert. So wird die Ankündigung eines Videospiels zum Epizentrum eines multimedialen Events, das Erinnerungen an die glorreichen Zeiten des GameBoy zurückbringt – nur dass es diesmal um einiges mehr Stil und Glamour hat.
Ein Spiel, das verbindet
Das erste große Highlight ist das Death Stranding 2: On the Beach Game Premiere Event, das am 8. Juni in Los Angeles stattfinden wird. Am Tisch sitzen nicht nur Kojima selbst und seine begleitenden „special guests“, sondern auch Geoff Keighley, der dafür bekannt ist, die besten und schrägsten Momente der Gaming-Welt mit seiner ikonischen Moderation zu befeuern. So nehmen die Ereignisse Form an: Diskussionsrunden, eine möglicherweise live demonstrierte Gameplay-Sequenz und ein Haufen an Erwartungen.
Man könnte sich fragen: Ist das alles nicht ein wenig übertrieben? Schließlich war Death Stranding 2019 bereits ziemlich polarisiert – die einen lobten es für seine innovative Erzählweise und das künstlerische Design, während andere den Titel eher als langsame Wanderung durch einen dystopischen Versandhandel abtaten. Doch genau diese Kombination aus Faszination und Skepsis macht Kojima und seine Projekte so spannend.
Die Reise und ihre Destinationen
Der Presse-Tour folgt eine Art Weltreise durch Metropolen wie Sydney, Paris, London und Hongkong. Was für ein Szenario – das Vorfreude-Feuerwerk wird über mehrere Monate in die Welt getragen, als ob man den größten Blockbuster der letzten Jahre vermarktet. Und ehrlich gesagt: Kojima hat dies zu seiner Profession gemacht. Die Vorab-Interviews, die Teaser-Trailer, die ständige Kommunikation mit der Community – alles scheint strategisch ausgeklügelt, als wäre es ein Level in einem Spiel, dessen Bossgegner vor allem unsere Geduld ist.
Doch spielt der Inhalt des Spiels, den wir kaum kennen, überhaupt eine Rolle in dieser massiven Marketingmaschinerie? Die Antwort könnte helfen zu verstehen, wie sehr die Gaming-Gemeinschaft an Kojima hängt. Eurogamer-Redakteur Ed Nightingale berichtet von seinen Eindrücken nach einer Vorab-Session: "Death Stranding 2 fühlt sich bisher wie das klassische Kojima-Spiel an". Eine Aussage, die sowohl ermutigend als auch herausfordernd ist.
Mehr als nur ein Spiel
Was bringt uns dieser Titel? Kojima hat bereits in Interviews angedeutet, dass die Themen von Verbindungen und menschlicher Isolation noch tiefgründiger ausgearbeitet werden. Der Spieler wird einmal mehr in eine Welt geworfen, in der das Streben nach Verbindungen und das Überwinden von Hindernissen zentrale Themen sind. Hier wird das Spielerlebnis zu einem Sinnbild unserer aktuellen Zeiten, in denen soziale Interaktionen mehr denn je auseinandergerissen sind.
Die fesselnden Fragen sind weiterhin: Wie wird Kojima den Spagat zwischen Storytelling und Gameplay meistern? Und vor allem, wie wird er die Leere der menschlichen Einsamkeit in einer Welt voller vernetzter Geräte und digitaler Interaktionen transportieren?
Ein Glanzstück in der Dunkelheit
Die kommenden Monate, die im Zeichen von Leaks, Trailer-Releases und einer Schar von Spekulationen stehen, zeigen, dass die Gaming-Community trotz aller Spannungen rund um Themen wie Crunch und fehlende Diversität in der Branche zusammenhält. Kojima, der Schamane der Videospiele, schafft es, mit seiner Philosophie und seinem Kunstverständnis immer wieder einen meditativen Raum zu eröffnen, in dem über das Medium nachgedacht werden kann.
Im Endeffekt könnte Death Stranding 2 mehr als nur ein Spiel sein; es könnte ein Spielerlebnis werden, das die Grenzen zwischen Videospiel und emotionaler Reise weiter verwischt, als wir es bislang für möglich gehalten haben. Und so überlässt uns Kojima, wie stets, mit mehr Fragen als Antworten – und genau dafür lieben wir ihn. Werden wir, während wir durch die unendlichen Weiten von Kojimas Welt streifen, die Antworten auf unsere Sehnsucht nach Verbundenheit finden? Das sind Fragen, die die Vorfreude anfeuern.
Das nächste Kapitel des Narratives steht bevor – und die Welt zählt die Tage bis zum 26. Juni, wenn wir gemeinsam einen weiteren Schritt in die Tiefen von Kojimas Gedankenwelt wagen werden.
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