Die besten Death Stranding Trailer, eingestuft nach wie wenig wir sie verstanden haben

Death Stranding Thumbs Up

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Die Rätsel des „Death Stranding“-Universums: Trailer und ihre seltsame Anziehungskraft

Wenn man über Gaming-Highlights spricht, kommt man an Hideo Kojima und seinem „Death Stranding“-Franchise nicht vorbei. Nach einer gewissen Wartezeit erhielten wir im März endlich das Veröffentlichungsdatum für „Death Stranding 2“. Der neue Trailer war, wie bereits bei früheren Enthüllungen, eine vielschichtige und selbstverständlich kryptische Angelegenheit. Diese Trailer sind so strange, dass sie einem die Frage aufwerfen: Wo stehen sie im Vergleich zu ihren Vorgängern? Und was macht sie so faszinierend?

Die Präsentation von „Death Stranding“ ist nicht nur eine einfache Werbung, sondern ein künstlerischer Akt, der das Publikum in einen Strudel aus Fragen und Spekulationen zieht. Lässt sich aus der Zusammenstellung der bisherigen Trailer und deren Inhalte eine Art Muster erkennen? Diese Frage umreißt die Essenz dessen, was „Death Stranding“ ist: ein Spiel, das Konventionen hinterfragt und das Verständnis von Narration und Gameplay neu definiert.

2019 Release Date Trailer (DS1): Klarheit nach dem Chaos

Beginnen wir mit einem der informativsten Trailer des ersten Teils: Der Launch-Trailer von 2019 war eine Art Wendepunkt. Von den verwirrenden Montage-Sequenzen der vorherigen Trailer, die wie ein jumbled-up Puzzle wirkten, entfernt, wurde hier eine klare Handlung präsentiert. Die Zuschauer erhielten nicht nur einen Einblick in Sofort-Zugänglichkeit des Spiels, sondern auch in die Bedrohungen durch die ominösen BTs. Es war, als würde Kojima den Vorhang lüften, um einen Blick auf die tatsächlichen Herausforderungen im Spiel zu gewähren – was für die Fans eine willkommene Erleichterung darstellt.

Pre-Order Trailer (DS2): Eine bizarre Normalität

Der Pre-Order Trailer für „Death Stranding 2“ hat hingegen die Frage aufgeworfen, ob man sich an die Absurditäten angepasst hat oder ob die Absurditäten einen einfach nicht mehr überraschen können. Mit über 10 Minuten, gefüllt mit skurrilen Charakteren und noch skurrileren Quest-Elementen, bot dieser Trailer mehr Informationen über die Welt des zweiten Spiels als viele der vorherigen. Doch trotz der vielen Antworten blieben Fragen. Was hat es mit dem wandlungsfähigen Kater und der sprechenden Marionette auf sich? Hier spiegelt sich das alte Problem: „Death Stranding“ wird vertrauter, und doch bleibt der Wahnsinn eine Konstante.

E3 2018 Trailer (DS1): Ein Schritt zurück ins Ungewisse

Der E3 2018 Trailer hingegen stellte uns vor die Frage: Was haben wir gerade gesehen? Mit der Einführung von Fragile und ihrer abscheulichen Regenschirm-Technologie, bot der Trailer mehr Fragen als Antworten. Zugleich veranschaulichte er wieder einmal die Gefahren der BTs und die Notwendigkeit von BBs im Spiel. Es ist ein klassisches Beispiel für einen Kojima-Trailer: Ein verwirrendes Sammelsurium an Bildern und Erzählungen, das ständig zwischen Gefühl und Verwirrung schwankt.

State of Play 2024 Trailer (DS2): Komplexität der Absurdität

Ein nochmaliger Blick auf den „State of Play“ 2024 Trailer liefert einige Antworten und eine neue Schicht an Fragen. Sam Bridges kehrt zurück, und obgleich die Ziele vertraut sind, präsentiert sich das neue Spiel stark verändert – begleitet von jeder Menge merkwürdigen neuen Elementen wie einer puppenartigen Begleiterin. Es ist, als würde man in eine bizarre Parallelwelt eintauchen, in der die unlogischen Konsequenzen des ersten Teils nun noch skurriler ausgearbeitet werden. Das Mysterium um Higgs, der aus dem ersten Teil zurückkehrt, hallt durch den Trailer und lässt einen mit Fragen zurück, die darauf warten, beantwortet zu werden.

Die Unberechenbarkeit der „Game Awards“-Trailer

Die Trailer der „Game Awards“ sind für sich genommen ein wahres Kaleidoskop an Verwirrung. Der Trailer von 2022 zum Beispiel ließ uns mit mehr Fragen zurück, als er beantwortete – ein Phänomen, das wohl nicht zufällig ist. Fragile mit einem echten Baby an ihrer Seite und das ominöse Auftauchen eines Schiffes aus dem schwarzen Förderband entsprechen ganz dem „Death Stranding“-Geist: Verwirrung und Spannung bis zum letzten Moment.

E3 2016: Anfänge einer Ära

Nostalgisch zurückblickend ist der erste Trailer von E3 2016, der den Grundstein für alles legte, was folgen sollte, nicht zu vergessen. Ein nackter Mann am Strand, verbunden durch eine Schnur mit einem neugeborenen Kind, universal verwirrend und doch faszinierend. Hier ist der Grund zu finden, warum Kojima für viele mehr ist als nur ein Spieleentwickler – er ist ein Erzähler, der das Medium nutzt, um Fragen aufzuwerfen, ohne ihnen Antworten zu geben.

Diese Trailer sind mehr als nur Werbung für ein neues Spiel – sie sind Teil einer Kultur, die die Grenzen zwischen Spiel und Kunst verwischt. Sie fordern uns auf, nicht nur zuzuschauen, sondern aktiv zu interpretieren und zu hinterfragen. Die Ankündigung von „Death Stranding 2“ lässt uns im ungewissen Zustand zurück: Was werden wir noch erleben? Und was wird sich als waghalsig oder schlichtweg kurios herausstellen? Kojima bleibt, wie immer, das Unbekannte und das Unberechenbare treu – und genau das macht den Reiz seiner Werke aus.

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