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Khazan – der erste Berserker entfesselt ein spannendes Abenteuer in einem düsteren, von Schicksal und Vergeltung geprägten Universum. Das Spiel kombiniert auf fesselnde Weise das Beste aus Souls-like-Elementen: Ein aus einem Bonfire inspiriertes Checkpoint-System, das Feinde erneut beschwört, und ein XP-System, bei dem jeder Tod spürbare Konsequenzen hat. Gleichzeitig fließen Einflüsse aus bekannten Klassikern ein: Die parierlastigen Kämpfe erinnern stark an Sekiro: Shadows Die Twice, während die levelbasierte Struktur, Waffenkünste und der Umgang mit Ausrüstung direkt von Nioh inspiriert zu sein scheinen. Entwickler Neople überrascht jedoch mit eigenen Ideen – ein vielschichtiges Fortschrittssystem und ein cel-shaded Grafikstil verleihen dem Spiel eine unverwechselbare Optik und ermöglichen ein herausforderndes, aber lohnendes Kampferlebnis, das sowohl defensiv als auch offensiv überzeugt.
In der Rolle des legendären Khazan schlüpft man in einen ehemaligen General, der das Imperium einst vor dem furchterregenden Berserk-Drachen rettete – nur um gleich zu Beginn fälschlicherweise als verräterisch gebrandmarkt zu werden. Nach grausamen Folterungen, bei denen selbst die Sehnen beider Arme zerschlagen wurden, wird er in eine schneebedeckte Gebirgswüste verbannt. Doch der zähe Held findet einen Ausweg und schmiedet eine ungewöhnliche Allianz mit einer geheimnisvollen Entität namens Blade Phantom, die ihm übernatürliche Kräfte verleiht und ihn auf seinen Rachefeldzug begleitet.
Obwohl die Erzählung ihre Wurzeln im breiteren Dungeon & Fighter-Universum hat – bekannt aus dem MMO Dungeon Fighter Online und dem jüngsten Ableger DNF Duel – entfaltet sich die Geschichte als weitgehend geradliniges Vehikel, das den Spieler von einem Schauplatz zum nächsten führt. Während Kenner der Serie Khazans Herkunft nachvollziehen können, bleibt die narrative Tiefe hinter den Erwartungen zurück: Flache Charaktere und ein oft formelhafter Plot sorgen dafür, dass der erzählerische Rahmen vor allem als Mittel zur Verbindung abwechslungsreicher Missionen dient.
Die Struktur des Spiels erinnert in vielerlei Hinsicht an Nioh: Neben den Hauptmissionen, die mit eindrucksvollen Schauplätzen wie überrannten Fischerdörfern oder finsteren Arbeitslagern in einer öden Wüstenlandschaft punkten, bieten optionale Nebenaufgaben zusätzliche Herausforderungen. Diese kompakten Quests greifen häufig auf bereits besuchte Gebiete zurück und setzen alternative Gegnerarten sowie wiederholte Bosskämpfe ein – Belohnungen, die teils essenziell für wichtige Upgrades wie den Schmied sind, wenngleich sie im Moment wenig fesselnd daherkommen. Zwar lockt man mit neuen Ausrüstungsgegenständen, Sammlerstücken und Upgrade-Materialien, dennoch verliert sich der Entdeckerfreude fast gewissermaßen in der überwiegend linearen Levelgestaltung. Einige Ausnahmen stechen hervor und bieten das strahlende Highlight des ansonsten geradlinigen Erlebnisses, vermögen es aber kaum, die labyrinthartige, vernetzte Erkundungstiefe anderer Souls-like-Titel zu erreichen.
Der wahre Glanz des Spiels liegt jedoch im Kampfsystem. Jede Begegnung ist ein Tanz aus leichten und schweren Angriffen, ergänzt durch taktisches Ausweichen und Blocken – Mechaniken, die beide Verteidigungswege zulassen. Jede Aktion wird von einer Staminaleiste bestimmt, die stets im Auge behalten werden muss, sowohl bei eigenen Angriffen als auch im Kampf gegen ebenso konditionierte Gegner. Besonders hervorgehoben wird der sogenannte Brink Guard: Ein perfekt getimter Block, der nicht nur den feindlichen Angriff abwehrt, sondern gleichzeitig sowohl Lebens- als auch Ausdauerschaden beim Gegner verursacht. Diese defensive Technik, an die sich die Mechanik von Sekiro anlehnt, erfordert Präzision und belohnt konsequentes Würdigen agressiver Angriffe. Während weniger mächtige Gegner oft mit schnellen Angriffen erledigt werden können, verlangen stärkere Kontrahenten ein eingehendes Studium ihrer Angriffsabläufe, um im richtigen Moment den perfekten Block zu setzen oder auszuweichen.
Besonders eindrucksvoll ist das Gefühl, wenn bei aufeinanderfolgenden Brink Guards die Klingen aufeinandertreffen – ein Klang von klirrendem Stahl und funkelnden Funken, der den Moment regelrecht zelebriert. Manche feindlichen Angriffe, wie Würgegriffe und Burst Attacks, lassen sich nicht blocken, sodass schnelle Reflexe und clevere Kontertechniken unabdingbar werden, um Schaden zu vermeiden und selbst den entscheidenden Hieb zu landen.
Khazan hat zudem die Wahl zwischen drei ganz unterschiedlichen Waffentypen: Ein Konbinationsset aus Axt und Schwert im Zweihandkampf, ein gewaltiges Großschwert oder ein eleganter Speer. Obwohl die Auswahl zunächst knapp erscheinen mag, fühlt sich jede Waffe einzigartig an. Durch den individuellen Fertigkeitenbaum kann man im Laufe des Spiels eine Vielzahl von Spezialfähigkeiten freischalten, was dem Kampf eine zusätzliche strategische Tiefe verleiht und den Spielstil flexibel gestaltet.
The First Berserker: Khazan bietet somit ein intensives Kampferlebnis, das den Spieler durch seine Mischung aus präziser Defensive und kraftvollen Offensiven überzeugt – eingebettet in ein düsteres, wenn auch erzählerisch eher nüchternes Universum. Die Spielmechanik und das unverwechselbare visuelle Erscheinungsbild machen es zu einem Muss für Liebhaber harter, taktischer Action in einer Welt, in der jeder Hieb zählt.„`html
Passiv- und Aktivfähigkeiten, die den stichhaltigen Kampf des First Berserker aufwerten. Du kannst auch experimentieren, da alle Fertigkeitspunkte, die du investierst, kostenlos zurückerstattet und im Fertigkeitsbaum einer anderen Waffe umverteilt werden können. Ich habe mich aufgrund der Geschwindigkeit, Reichweite und der Moonlight-Stance für den Speer entschieden, die nach einigen leichten Treffern zusätzliche Nachbild-Angriffe auslöst und es fast so erscheinen lässt, als gäbe es mehr als nur einen von dir. Später schaltete ich einige Waffenfähigkeiten frei, die ich so miteinander verketten konnte, dass ich lange und unglaublich befriedigende Kombos ausführte, um Gegner wegzufegen. Die Möglichkeit, verschiedene Waffenfähigkeiten zu entsperren und einzusetzen, zeigt den Einfluss von Nioh, der sich noch verstärkt, wenn es um Ausrüstung und deren zugehörige Vorteile geht.
Du wirst Ausrüstung in unterschiedlichen Seltenheitsgraden sowohl aus Truhen als auch von besiegten Gegnern ergattern, und jedes Teil – ob Helm, Handschuhe, Waffe und so weiter – besitzt drei zufällige Attribute sowie einen Wert für Verteidigung oder Angriffsschaden. Diese zufälligen Attribute können deine maximale Ausdauer erhöhen oder den Schaden brutaler Angriffe verstärken„`html
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Galerie
Auf dem normalen Schwierigkeitsgrad ist The First Berserker jedenfalls hart. Jeder Bosskampf fühlt sich dabei wie ein Fähigkeitstest Ihrer aktuellen Fertigkeiten an, der eine strenge Herausforderung bietet, die es zu überwinden gilt. Heute ist Mittwoch, der 2. April 2025, und hier sind die Ergebnisse:
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Am Ende jedes Levels. Diese Kämpfe wirken nie unfair, jedoch wird erwartet, dass du stirbst und aus deinen Fehlern lernst, sodass du bei jedem neuen Versuch stärker und weiser zurückkehrst. Diese Auseinandersetzungen sind außergewöhnlich spannend und fesselnd, und es gibt zudem eine Vielzahl wunderbar unterschiedlicher Bosse und regulärer Gegnertypen – von Gesetzlosen, die mit zwei Dolchen bewaffnet sind, und gehörnten Dämonen bis hin zu wütenden Yetis und inkorporalen Rittern. Der Kunststil des Spiels, der cel-shaded Charaktere und Hintergründe zeigt, die irgendwo zwischen Realismus und Illustration angesiedelt sind, erzeugt einen stilistischen Kontrast, der diese Kreaturen mit animeähnlicher Klarheit zum Leben erweckt.
Trotz einer vergesslichen Geschichte und einiger einschränkender Levelgestaltung ist der hervorragende Kampf von The First Berserker: Khazan mehr als genug, um diese Mängel wettzumachen. Er ist herausfordernd, fesselnd und konstant befriedigend – unterstützt von einer Vielzahl dynamischer Gegner und einem vielseitigen Fortschrittssystem, das über den typischen XP-basierten Ansatz hinausgeht. Zwar kann er manchmal abgeleitet wirken, doch die Verschmelzung von Ideen und Einflüssen in The First Berserker schafft ein packendes Souls-like, das sich in einem zunehmend überfüllten Genre abhebt.